Das schmeckt Chinchillas
Achten sie darauf, dass der Speiseplan ihrer Chinchillas gesund und abwechslungsreich ist. Heu und Pellets sind eine gute Grundlage. Ergänzt werden sie von Kräutern und etwas Frischobst.
Heu aromatisch und gesund:
Das ideale Grundfutter für Chinchillas ist hochwertiges, Heu. Es muss den Tieren zu jeder Zeit zur Verfügung stehen, auch tagsüber. Heu hat einen hohen Anteil an Rohfasern. Diese unterstürzen eine gesunde Darmflora und sorgen für eine gute Verdauung.
Achten sie darauf dass das Heu frisch und trocken ist.
Vorsicht vor staubigem alten Heu oder gar muffig riechendem feuchten und verschimmelten Heu.
Pellets gut zum Knabbern:
Im Zoofachhandel gibt es für Chinchillas spezielle Pellets die aus einer Mischung von Gräsern, Luzerne und Kräutern bestehen. Sie sind außerdem mit Mineralien und Vitamine angereichert.
Verzichten sie unbedingt auf Mischungen mit Haferflocken, Rosinen, Sonnenblumen und Kürbiskernen. Sie führen bei Chinchillas zu Übergewicht und schädigen die Darmflora.
Kräuter halten fit:
Folgende Arten und Kräuter tun Chinchillas gut:
Mariendistel, Sonnenhut, Rosenblüten, Brennnessel, Löwenzahn, Pfefferminze und Melisse am besten geben sie ihren Chinchillas jede Woche eine andere Sorte oder eine Mischung das bringt Abwechslung in den Futternapf.
Frischkost in Maßen:
Anders als Meerschweinchen brauchen Chinchillas nicht täglich frisches Obst und Gemüse. Zwei bis drei mal in der Woche ist Frischkost in kleinen Mengen. Allerdings sollten sie ihre Chinchillas langsam an das Obst und Gemüse gewöhnen, um Verdauungsstörungen zu vermeiden.
Ein Stück frischer Apfel mit Schale oder etwas Birne mögen viele Chinchillas, die meisten anderen Obstsorten sind ihnen zu feucht und klebrig.
Auch frische Karotte und Karottenkraut, Petersilie, Löwenzahnblättchen und Rosenblütenblätter passen gut zum Speiseplan.
Ein absoluter Leckerbissen sind die meisten Chinchillas Blätter und Stängel von Topinambur. Der kommt immer gut an ob frisch oder getrocknet und reguliert die Verdauung.
Vorsicht giftig – Schon geringe Mengen machen krank!
Obst: Kirschen, Rhabarber, Pflaumen, Zwetschgen
Gemüse: Aubergine, Avocado, Bohnen, Hülsenfrüchte Erbsen), Kartoffeln, Knoblauch, alle Kohlarten, Kohlrabi, Lauch, Mais, Mangold, Meerrettich, Radieschen, Rettich, Rote Bete (frisch getrocknete Flocken aus dem Zoofachhandel sind unverträglich)
alle Salatsorten, Spinat, Tomaten, Zwiebeln
Gehölze: Azaleen, Berberitze, Birke, Buchsbaum, Buche, Eiche, Faulbaum, Goldregen, Holunder, Kastanie, Kirschlobeer, Liguster, Nadelhölzer – vor allem Eibe und Thuja Pfaffenhütchen, Rhododendron.
Zimmerpflanzen: Aloe, Alpenveilchen, Amaryllis, Azalee, Birkenfeige, Calla, Christrose, Christusdorn, Chrysantheme, Dieffenbachie, Efeu, Farne, Fuchsie, Geranie, Hortensie, Hyazinthe, Korallenbäumchen, Oleander, Orchideen, Philodendron, Primeln, Wachsblume, Weihnachtsstern, und viele andere.
Heu: Kontrollieren sie das Heu vor dem Verfüttern: Auch hochwertiges Heu kann Herbstzeitlose – Sauerampfer enthalten. Beides ist für Chinchillas giftig. Sonstiges: Brot, Kekse, Chips, Schokolade.
Besser nicht: Hartes Brot wird im Maul der Chinchilla weich. Es hilft nicht beim wichtigen Zahnabtrieb, sondern führt zu Verdauungsproblemen.
Alles zum Nagen: Äste und Co:
Doch nicht alle Hölzer sind geeignet: Ohne Bedenken können sie Äste von Apfel und Birnbaum, Haselnuss, Himbeere und Weide im Käfig deponieren. Natürlich dürfen die Blätter an den Zweigen bleiben.
Was ist erlaubt?
Gut zum Naschen eignen sich getrocknete Früchte, vor allem Apfelstückchen. Diese können die Tiere gut mit den Vorderpfoten greifen, und sie sind groß genug um Chinchillas einige Sekunden zu beschäftigen sodass zum Beispiel Zeit bleibt die Tiere zu wiegen.
Rosinen haben einen hohen Zuckergehalt sind aber in besonderen Fällen als Bestechung ausnahmsweise erlaubt. Auch mit Erbsenflocken, Johannisbrot, Grünrollis und Haferkeksen dürfen sie die Tiere hin und wieder verwöhnen. Ganz gesunde Lenkerchen die sie täglich geben können, sind Pellets aus Topinambur.